Grund warum keinen Erfolg - Titel ©Stephan Tischmann


Der Nr. 1 Grund warum du keinen Erfolg beim Training hast

Training fühlt sich für dich zäh und deprimierend an? Vermeide diesen 1 Fehler und wirst garantiert bald mehr Erfolg im Training haben.

Viele kennen das Problem: Sie melden sich im Fitnessstudio an oder entschließen sich laufen zu gehen. Für den Anfang soll einmal die Woche reichen. Manchmal sind sie motiviert und schaffen es sogar ein zweites Mal. Ab und zu lassen sie aber auch eine Woche ganz ausfallen. Sie werden einfach nicht besser und werfen dann irgendwann einfach das Handtuch.

Kommt dir das bekannt vor? Erkennst du dich selbst wieder oder ist es das Verhalten von einem deiner Freunde? Dann pass jetzt gut auf.

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum der Erfolg ausbleibt
  2. Wie dein Körper sich verbessert
  3. Was du jetzt tun kannst
  4. Das Beispiel – Lisa
  5. Die Lösung
  6. Fazit

1. Warum der Erfolg ausbleibt

Jedes Training fühlt sich gleich an. Beim laufen schaffst du es einfach nicht die Strecke zu verlängern. Im Fitnessstudio schaffst du weder mehr Gewicht zu bewegen, noch deine Wiederholungszahl zu erhöhen.

Der Grund ist einfach. Deinem Körper fehlt die Kontinuität. Ab und zu ein bis zwei Trainingseinheiten pro Woche sind schön und gut. Wenn jetzt aber auch immer wieder 1 bis 2 Wochen Pause dazwischenkommen, nimmst du dir selbst die Möglichkeit dich zu verbessern.

2. Wie dein Körper sich verbessert

Verbesserung im Training entsteht dadurch, dass sich dein Körper der Belastung anpasst. Das Training ist eine Belastung für deinen Körper. Um sich selbst zu schützen reagiert dein Körper auf eine Belastung immer mit einer Anpassung.

Diese Anpassung hält aber nur wenige Tage an. Wenn du also nicht oft genug und zu lange nicht trainierst, baut dein Körper die Anpassungen wieder ab.

Das heißt im Klartext: Etwa 2 Tage nach dem Training ist dein Körper wieder erholt und angepasst. Diesen Zustand hält er ca. weitere 2 Tage und baut die Anpassung anschließend wieder ab.

Tipp für Fitness Allrounder: Dieser Ablauf nennt sich auch Prinzip der Superkompensation. Wenn du noch mehr Infos dazu haben willst, klicke hier.

3. Was du jetzt tun kannst

Statt frustriert den Kopf in den Sand zu stecken, solltest du vor allem eines tun R-E-G-E-L-M-Ä-ß-I-G trainieren. Und zwar mindestens 2 Mal Pro Woche, mit ca. 2 Tagen Pause zwischen jedem Training. So bekommt dein Körper oft genug einen Trainingsreiz und hat gleichzeitig ausreichend Zeit sich zu erholen.

Grund warum keinen Erfolg - Titel ©Canva.com
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4. Das Beispiel – Lisa

Lisa ist seit ein paar Monaten zurück von ihrer Reise aus Australien. Sie hat ein paar Kilo zugenommen und möchte diese jetzt schnell wieder loswerden. Sie geht nicht besonders gerne ins Fitnessstudio und möchte lieber einfach durch Laufen abnehmen.

  • in der ersten Woche geht sie montags und freitags Laufen
  • in der zweiten Woche schafft sie es gar nicht
  • in der dritten Woche geht sie am Dienstag laufen
  • in der vierten Woche schafft sie es am Donnerstag

Sie wundert sich, dass ihr das Laufen nach wie vor so schwerfällt und verliert langsam die Lust. In immer größer werdenden Abständen macht sie im zweiten Monat weiter. Die Erfolge bleiben sowohl beim Laufen selbst, als auch auf der Waage aus.

In dem Glauben, dass das Laufen bei Lisa einfach nichts bringt, gibt sie auf.

Was hat Lisa falsch gemacht?

Wenn wir uns ansehen wie Lisa trainiert hat ist es ganz einfach. Sie hat motiviert angefangen. Aber anschließend zu unregelmäßig trainiert. So hat ihr Körper die Anpassung vom letzten Training bereits wieder abgebaut, wenn Lisa das nächste Mal laufen ging.

5. Die Lösung

Die meisten Trainingspläne gehen von 3 Trainingseinheiten pro Woche aus. Gelegentlich findest auch Pläne bei denen mit 4 oder sogar 5 Einheiten pro Woche gearbeitet wird. Das ist allerdings nur für Fortgeschrittene zu empfehlen.

Anfänger brauchen in der Regel mehr Zeit zur Erholung, weil der Körper die Belastung noch nicht so gewohnt ist. 2 Trainingseinheiten pro Woche reichen für richtige Neulinge erstmal aus. Der Abstand zwischen jedem Training sollte bestenfalls 3 Tage betragen.

Du kannst also beispielsweise in folgendem Rhythmus trainieren:

  • Montag und Donnerstag
  • Dienstag und Freitag
  • Mittwoch und Samstag
  • Donnerstag und Sonntag

So hast du 2 und 3 Tage Pause zwischen jeder Trainingseinheit und nutzt das Prinzip der Superkompensation. Noch mehr zu diesem Prinzip erfährst du hier.

Tipp für Fitness Allrounder: Das Prinzip der Superkompensation funktioniert besonders gut bei Ausdauersport, wie Laufen, Schwimmen und Fahrradfahren. Aber auch beim Krafttraining, wie Kraftsport im Gym oder Bodyweight Training, wie HIIT, Tabata und Zirkeltraining.

6. Fazit

Die vermutlich wichtigste Voraussetzung für Erfolg beim Training ist Kontinuität. Wenn du unregelmäßig in zu großen Abständen trainierst, verpasst du den optimalen Trainingszeitpunkt, um dich zu steigern.

Trainiere mindestens 2 Mal pro Woche mit 2 bis 3 Tagen Pause, um dich wieder voll zu regenerieren.

4 Comments

  1. julius sagt:

    hi,
    ja leider gewöhnt sich der Körper schnell an die Belastung, von daher ist definitiv 2 mal die Woche Training Pflicht. Nur relgemäßiges Training zeigt Erfolge und wirkt mit zunehmendem Alter gegen Volkskrankheiten präventiv.
    Viel Spaß allen bei der nächsten Trainingseinheit – und gebt alles!

    sportliche Grüße
    Julius

  2. Maik sagt:

    Danke für den Artikel. Ich versuche mich auf verschiedenen Ebenen weiter zu verbessern. Also Ausdauer, Kraftsprort, Koordination etc. Jedoch bemerke ich, dass es stagniert. Vermutlich, weil ich alles “irgendwie” mache. Ohne Konzept und wild durcheinander. So verliere ich jedes mal wieder die erworbenen Fähigkeiten, da die Pausen zur nächsten Einheit einfach zu lang sind.

    Mit dem Wissen werde ich mir einen Trainigsplan ausdenken bei welchem ich mich auf die wichtigen Sachen konzentriere und damit ans Ziel komme.

  3. Nico sagt:

    Ein ausgesprochen hilfreicher Artikel! Ich bin mir sicher, dass er vielen Menschen beim Training weiterhelfen wird.

  4. Ina sagt:

    Kontinuität ist wirklich das A und O! Allerdings muss man auch das Gegenteil ansprechen. Übertraining könnte auch ein fataler Grund für Antriebslosigkeit sein.