Was macht man nicht schönes an seinem Geburtstag, wenn man ohnehin den ganzen Tag bei wunderschönem Sonnenschein in der Uni sitzt und deswegen gar nicht dazu kommt seinen Geburtstag zu feiern?

Richtig, man gönnt sich in den 1,5 Freistunden die man hat noch eine knackige schnelle Trainingseinheit im Uni eigenen Fitnessstudio. #Sporthochschule

Das hört sich nach sinnvoll genutzter Zeit an, mal abgesehen davon, dass ich in der Zeit auch lernen könnte... aber mal ehrlich, das Semester hat letzte Woche erst begonnen, welcher Streber fängt da schon jetzt an zu lernen? Die schlauen natürlich! Ich weiß zumindest schon mal in der Theorie, was ich zu tun hätte, in der Praxis sieht es aber noch anders aus.

Wo war ich noch gleich? Achso, genau, mein Geburtstagsgeschenk an mich selbst, Legday! Von den meisten gehasst, aber extrem sinnvoll und effektiv weil es mächtig Power bringt und für einen richtigen Fitness Agon einfach dazu gehört. So wie jede andere Faser seines Körpers zu trainieren.

Als ich das Fitnessstudio betrete ahne ich schlimmes. Ein Dozent mit einer Gruppe Erstis besetzt die Maschinen... ich habe ganz vergessen, dass in den ersten Wochen in jedem Semester die Dozenten des Kraftkurses mit den Studierenden zuerst noch alle Geräte einzeln durchgehen.

Man kann sich jetzt denken „Scheiß drauf, dann trainiere ich heute halt nicht“ und gehen, oder man ist flexibel und überlegt sich kurz einen neuen Trainingsplan. Ich entscheide mich für die zweite Option und denke mir schnell was aus.


Ich fange an mit 5 Minuten Seilchen springen, direkt gefolgt von einer Minute Statischen an der Wand sitzen im 90° Winkel. 3x1Minute mit je einer Minute Pause dazwischen. Danach mache ich kurz eine Übung für den Bauch 3x20 Ruder-Situps.

Ich habe Glück, denn genau in dem Moment ist der Kurs vorbei und ich kann wieder zu meinem ursprünglichen Plan zurückkehren. Ganz Oldschool und einfach für den Anfang mache ich 3x15 Wiederholungen bei jeder Übung mit jeweils einer Minute Pause dazwischen und moderaten Gewichten. Ich fange an mit der Beinpresse und dem Wadenstrecker, danach mache ich weiter mit Abduktoren und Adduktoren. Zu guter Letzt kommen dann noch der Beinbeuger und Strecker an die Reihe um das Krafttraining abzuschließen. Im Anschluss laufe ich noch 2 Minuten locker aus.

Alles in allem bin ich viel schneller mit dem Training durch als gedacht, allerdings auch nicht wirklich so ausgepowert wie ich es eigentlich gerne mag. Nach einer längeren Pause vom Training mit Gewichten ist das aber gar nicht mal so schlimm, schließlich will ich morgen ja noch ein paar Kilometer joggen gehen. Nach einem extremen Legday Workout könnte ich das wohl eher knicken.

Jetzt setze ich mich erst mal noch in den nächsten Kurs und werde heute Abend den Tag mal ganz entspannt ausklingen lassen.

Dein Zimo Tam – Fitness Agon

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